I am not a robot

Ich bin kein Roboter. Überschrift diesmal Zufall oder nicht?

 
Sagen wir so, es war ein Zufall das ich diese Woche Freitag ganz entspannt auf Arbeit laut fm gehört habe und da Marina and the diamonds mit „I am not a robot“ lief. Von daher Zufall das ihr diese Überschrift nun lest, aber doch kein Zufall denn ein paar Tage zuvor hatte ich mit einem Freund noch einen Chatverlauf und da hieß es „Bist halt kein Roboter“ und ich dachte mir so „Ich wünschte mir, ich wäre einer“. Es läuft also alles irgendwie zusammen.

 
Kritisch betrachtet muss ich sagen das ich diese Woche nicht mein gewohntes Programm an Aktivitäten abgespult habe, aber das war auch nicht weiter schlimm, bei dem Programm was ich in den letzten Wochen hatte, war klar das irgendwann der Bruch kommt. Eine logische Konsequenz, wenn ich weniger unternehme ist auch immer eine leicht gedrückte Stimmung und so trieb ich durch die Woche, diesmal nicht zum Sport, nicht am Dienstag und nicht am Donnerstag, nur ein kleines Date zum Eis essen mit mir selber darauf konnte ich mich einigen.
Mir war trotzdem bewusst allzu lang darf diese Phase nicht anhalten, ich darf nicht zu sehr versinken in meiner Wohnung und der Meinung das sich schon irgendwann jemand melden wird. Okay es gibt immer wieder Menschen die liebe Frage stellen, aber ich bin doch eher derjenige der Vorschläge macht, da bin ich einfach dominant was soll´s.

 
Und so beschließe ich fürs Wochenende machst du deine Wohnung schickt, fährst einmal quer durch die Stadt und besuchst die Tante und den Onkel der am Grill steht und nimmst dir am Abend wenigstens die Zeit für einen engen Freund. Club muss diesmal nicht sein und trotzdem schlafe ich mich Sonntag nochmal schön aus, klettere sogar Mittag ins Bett und bin am Abend sortiert genug für eine neue Woche. Energie!

Ein verlorenes Wochenende

Ich mag mich. Ich mag die Stille. Ich mag das Laute. Ich mag meine Ordnung und dich mag es nicht wenn man in diese eindringt. Natürlich habe ich die Zeit und könnte jeden Keks in eine Dose packen, jedes Handtuch falten oder mehr Sauberkeit halten. Aber ich muss auch sagen, dass ich meinen nicht ganz so pedanten Lebensstil mag. Ordnung hat für mich eine andere Priorität. Ich habe die Dinge gern griffbereit, unverpackt und neige dazu zu benutzen.

Es ist ja auch so dass selten jemand zu Besuch kommt und ich mag es auch nicht sich zu verstellen. Solang die Toilette sauber ist, der Stuhl freigeräumt ist und ich sauberes Geschirr anbieten kann ist alles gut, Das andere kann man auch mal übersehen und ich weiß sowieso von Besuchen in anderen Wohnungen das es selten besser ist.
Verloren habe ich dieses Wochenende, weil jemand meinte Ordnung halten zu müssen, es zu perfektionieren und Systeme zu verändern. Ein Eindringen in meine Privatsphäre da werde ich auch gern laut und giftig.

Okay gut ich habe akzeptiert und werde auch etwas daraus lernen. Wer mich vermisst hat muss sich selbst die Frage stellen warum er nicht mal nach mir gefragt hat und ab Montag bin ich wieder da wo ich hingehöre. Nicht zu Hause sondern unterwegs.