Eine Revue vereinigt Musik-, Tanz- und Wortbeiträge zu einer Gesamtdarbietung; es fehlt jedoch im Gegensatz zu diesen ein durchgehender Handlungsstrang. Vielmehr dient ein allgemeines Thema – auch ein aktuelles oder historisches Ereignis – als Motto zu einer lockeren Aneinanderreihung von Einzeldarbietungen.
So ist das dann wenn ich einen Blog schreibe. Trennung ist noch immer das aktuelle Thema. Es vermischt sich mit Freiheit, das wird mir immer bewusster. Im Prinzip steht alles offen auf einmal. Da eine neue Arbeit gefunden werden will zieht das Konsequenzen nach sich die ich noch nicht abzuschätzen mag. Aber es geht ja auch nicht um Zukunftsdeutung.
Das mit der Trennung und Freiheit habe ich recht entspannt aufgefasst, fast so als wusste ich das es irgendwie so kommen würde. Herbstmonate sind immer negativ belastet, irgendwie. Schön ist das ich nicht total meinen Rhythmus verloren habe. Okay ein paar Dinge sind im Wandel, tagsüber gönne ich mir jetzt öfters mal Freizeit die dann einfach so an mir vorbeizieht. Früher war ich oft stark strukturiert, hatte für viele Dinge ein Zeitmuster im Kopf und habe Tätigkeit an Tätigkeit an einander gereiht. Man könnte auch sagen Hobby an Hobby an einander gereiht. Dabei waren manche Dinge gar kein Hobby. Lesen ist nicht natürlichen Hobby Ursprungs bei Mir. Playstation spielen das war mal früher. Viel eher schon Sport und ganz wichtig soziale Kontakte, raus einfach raus bitte.
Gut ein bisschen Depression war da auch. Besonders am Wochenende wenn der gewohnte Rhythmus fehlt und ich auf den Clubmodus umschalte. Da geht es halt erst gegen 23 Uhr raus aus der Wohnung und zurück ist man gegen 5. Dann wird geschlafen bis 12 oder 13 Uhr und dann zieht sich der Tag. Heute haben mich negative Gedanken getrübt weil ich die vergangene Zeit Revue passieren lassen habe. Da floss ein Tränchen und dann habe ich es geschafft meine Wohnung aufzuräumen. Aufzuräumen.
Morgen wird auf Weihnachten umgestellt. Die Bilder die unsere Beziehung begleitet haben, auch wenn es nur kurz war, werden dann verschwinden und etwas Weihnachtsromantik wird einziehen. Besuch hier ist übrigens immer nett, auch wenn ich vielleicht nicht so zentral wohne, an die S Bahn angebunden bin ich äußerst gut und nach 10 min Fußweg ist man auch schon da.
